MonAirNet | Datenmanagement für Luftbelastungen im Bereich der POPs
Projekt im Programm Europäische Territoriale Kooperation (ETZ) Österreich Tschechien
 

Depositionssammler

Zwei neue Typen von Depositionssammlern wurden für das Projekt MonAirNet entworfen und patentiert, welche für partikuläre und flüssige Depositionsproben verwendet werden können. Feinstaub und flüssige Depositionen werden in getrennten Einheiten aufgefangen. Atmosphärische Partikel werden auf einem Quarzfilter abgeschieden, welches einer Glaskartusche vorgeschaltet ist, die mit XAD Harz gefüllt ist. Am XAD Harz werden POPs aus Regenwasser adsorbiert. Im Gegensatz zu anderen Methoden bietet XAD größere Stabilität der adsorbierten Stoffe bei längeren Probenahmen. Die Quarz- und XAD-Fraktion wird später im Labor auf POPs analysiert.

Jeder Depositionssammler besteht aus einem Gefäß aus Borsilikatglas mit 250 mm Durchmesser, der trichterförmig zusammen läuft. Darunter befindet sich ein Filterhalter aus Edelstahl, dem ein Glasröhrchen mit XAD Sorbens nachgeschaltet ist. Die gesamte Einheit befindet sich in einer heizbaren Einhausung, die frei der zu untersuchenden Stoffe ist (PFOS, bromierte Diphenylether etc.). Wie bei der aktiven Luftbeprobung dauert eine Beprobungsperiode drei Monate.